Eine Reise zurück nach Syrien

Zwölf Jahre nach seiner Flucht begegnet unser Autor einem Land, in dem Kochen eine Meister­leistung und Demokratie der grosse Wunsch­traum ist.

WAV-Journalist Osama Abdullah kehrt zwölf Jahre nach seiner Flucht vor Bürgerkrieg und Wehrpflicht nach Syrien zurück. Ein Land, das nach dem Sturz Assads im Dezember 2024 vor einer ungewissen Zukunft steht. Was ihn erwartet, ist keine Rückkehr, sondern die Konfrontation mit einer neuen, fragilen Realität.

In den Strassen von Damaskus ist vorsichtige Hoffnung spürbar, doch hinter dem Feiern verbirgt sich tiefe Unsicherheit. Eine Übergangsregierung hat das Regime abgelöst und verspricht Demokratie und Inklusivität. Doch erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die zentralisierte Machtstruktur, eine dominierende Ideologie und der Ausschluss wichtiger Bevölkerungsgruppen fortbestehen könnten.

Der bei der Republik erschienene Text zeichnet ein Bild der politischen und gesellschaftlichen Situation Syriens nach Assad. Vom Alltag mit Strommangel und Verlust, vom Aufstieg der Hayat Tahrir al-Sham als neues Machtzentrum bis hin zur Frage, was Gerechtigkeit und Regierungsverantwortung in diesem Kontext bedeuten können.

Die Zukunft Syriens hängt nicht nur von Reformen an der Spitze ab, sondern auch vom Willen aller, sich für Versöhnung statt Vergeltung zu entscheiden.

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